Für Chili-Heads ist er ein Begriff und sicher inzwischen fester Bestandteil, diverser, privater Chili-Zuchten: der „Mäher aus Carolina“ oder wie sein weltmeisterlicher Name „Carolina Reaper“.
Diese Chili-Sorte, deren Zuchtursprung und Herkunftsgeschichte schnell ergooglet ist, gilt nach wie vor als die schärfste Chili der Welt! Mit ihren (im günstigsten Fall, also optimale Anbaubedingungen und Zucht vorausgesetzt) rund 2,2 Millionen Scoville (Tabasco-Soße hat rund 5.000 Scv.) führt sie die Tabelle nach wie vor an. Nach meinen letzten Infos gelten die 2,4 Millionen Scv. der „Dragons Breathe Chili“ nicht als wissenschaftlich gesichert. Daher bleibt die Reaper-Chili derzeit No. #1
Ich hatte mir vor einiger Zeit Samen dieser berühmt-berüchtigten Sorte bestellt und im vergangen Jahr anbauen wollen. Lediglich einen Samen wollte ich zum keimen bringen, was aber erst mal misslang. Rund 4 Wochen tat sich nichts. Dann habe ich das Samenkorn für 24h in konzentrierten Kamillentee eingelegt und siehe da: nach 72h keimte er als ob er nie was anderes vorgehabt hatte.
Nun stand ich also da, mit meinem Keimling und es war Ende August. Ich musste also diese Pflanze mit Kunstlicht über den Winter bringen. Das funktionierte sogar erstaunlich gut – nur Früchte tragen wollte sie nicht. Dafür reichte wohl der Topf und die Lichtqualität bei mir nicht aus. Also wurde die inzwischen stattliche Pflanze nach den Nachtfrösten im Frühling ´21 in einen größeren Topf im Garten weiterkultiviert.
Inzwischen kann sich das Ergebnis sehen lassen:

